Eine Überschuldung liegt vor, wenn ein Schuldner nicht mehr in der Lage ist, seine Schulden zurückzuzahlen. Dies kann passieren, wenn die monatlichen Ratenzahlungen für Kredite und andere Verbindlichkeiten höher sind als das verfügbare Einkommen des Schuldners. Die Gründe für eine Überschuldung können vielfältig sein, wie zum Beispiel Arbeitslosigkeit, Krankheit, Scheidung oder andere unvorhergesehene Ereignisse, die zu finanziellen Schwierigkeiten führen.
Eine Überschuldung kann schwerwiegende Konsequenzen haben, wie zum Beispiel die Einleitung von gerichtlichen Maßnahmen durch die Gläubiger, Zwangsvollstreckung von Vermögensgegenständen oder gar die Privatinsolvenz. Es ist daher wichtig, bei ersten Anzeichen von finanziellen Problemen frühzeitig professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um eine Überschuldung zu vermeiden. Dies kann beispielsweise durch eine Schuldnerberatung oder eine Umschuldung der bestehenden Verbindlichkeiten geschehen.
Ein Überziehungskredit, auch Dispokredit genannt, ist eine kurzfristige Kreditlinie, die von Banken eingerichtet wird, um Kunden zu ermöglichen, ihr Bankkonto bis zu einem bestimmten Betrag zu überziehen, wenn sie mehr Geld ausgeben, als sie auf dem Konto haben. Der Überziehungskredit ist eine Art Kreditrahmen, der dem Kunden zur Verfügung steht, um kurzfristige Engpässe zu überbrücken.
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